Am Montag 26.Juni, morgens vor 07 Uhr stiegen gestaffelt ab Kreuzlingen bis Mannenbach 8 gut gelaunte Frauen in den Zug Richtung Solothurn. Auf der Fahrt dorthin erzählte uns Neddy, auf was wir uns alles freuen können und machte uns richtig gluschtig. Im Zug von Schaffhausen nach Zürich wurden wir mit feinen selbstgemachten Zöpfli von Hildegard verwöhnt. Die Fahrt war kurzweilig, schnell waren wir in Solothurn. Von da aus stiegen wir in den Bus Richtung Verenaschlucht. Im Restaurant Kreuzen, indem Neddy vor Jahren gearbeitet hat, bekamen wir kurzerhand eine Führung durch das Ehrwürdige, schöne Restaurant. In der Gaststube genossen wir einen Kaffee bevor wir uns auf den Weg zur Schlucht machten. Die Verenaschlucht ist ein Mystischer Kraftort. Dort lebte auch die heilige Verena. Sie wurde bekannt durch ihre Heilungen, sie hat Kranke gepflegt, ihnen Haut und Haare gewaschen. Sie ist Schutzpatronin von den Fischern, Haushälterinnen, Krankenpflegerinnen. Oft wird sie mit einem Kamm und einer Kanne Wasser dargestellt.                                                             

 In einer schönen Höhlennische zauberte Neddy einen feinen Apero aus ihrem Rucksack, den wir in dieser wunderschönen Atmosphäre geniessen durften. Nachher wanderten wir zurück ins Restaurant Kreuzen und wurden mit einem sehr feinen Mittagessen verwöhnt. Weiter gings nach Solothurn. Was für ein herziges Altstädtli, mit 2 grossen Toren, dem Biel Tor, das in Richtung Biel führt und dem Basel Tor, das die Richtung nach Basel anzeigt. Die Zahl 11, erzählte Neddy wird seit dem Mittelalter richtiggehend zelebriert. So gibt es 11 Kirchen, 11 Türme, 11 Brunnen und es gab 11 Landvögte. Es gibt eine spezielle Uhr mit einem Zifferblatt, aber nur 11 Stunden. Dann gibt’s die 11fi Schränzer eine Kindergugge, die 11fi Schoggi und das «öufi» Bier. Die Stadtheiligen Urs und Viktor werden mit der 11 Thebäschien Legion in Verbindung gebracht. Die St. Ursen Kathedrale, ist die Kathedrale des römisch-katholischen Bistums Basel und hat 11 Altare, 11 Glocken und 3x 11 Stufen um zu ihr zu gelangen. Spannend!  Nach der Besichtigung der Kathedrale genossen wir noch einen feinen Kaffee und etwas süsses in der Confiserie Suteria, bevor wir uns auf den Weg zum Bahnhof machten. Die Zeit verging viel zu schnell. Müde, aber voller schöner Eindrücke, fuhren wir an unseren Einsteigeort zurück. Vielen herzlichen Dank Nedjeljka und Andrea, fürs Vorbereiten und Organisieren. Es war ein wunderschöner Tag, an dem Gemeinschaft gelebt und gepflegt wurde.

Im Namen vom Vorstand Nathalie Eugster